Wir alle wissen, dass mehr Sicherheit für das eigene Heim nie eine schlechte Sache ist, aber wo fängt man an? Ein guter erster Schritt zum Schutz Ihres Hauses besteht darin, sich über die Auswahl eines Alarmsystems zu informieren.
Es gibt viele Sicherheitssysteme auf dem Markt, die alle behaupten, dass sie die einzige Anlaufstelle für Ihre Sicherheitsbedürfnisse sind. Diese Dienste unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern auch in ihren Funktionen. Insgesamt ist ein Alarmsystem für Ihr Haus der beste Weg, um die Sicherheit Ihres Hauses zu verbessern.
Bevor Sie in Eigenregie mit dem Kauf von Bewegungsmeldern und Sicherheitskameras beginnen, sollten Sie diese hilfreichen Tipps beachten, um Ihr Haus mit dem besten System für Ihre individuellen Bedürfnisse auszustatten.
Die Größe des Hauses
Die Größe Ihres Hauses sollte ausschlaggebend dafür sein, welches Alarmsystem Sie wählen. Einige Bausätze für drahtlose Sicherheitssysteme enthalten beispielsweise nur einen oder zwei Eingangsmonitore und Bewegungsmelder mit einer einzigen Kamera. Wenn Sie in einem großen Haus mit vielen Türen, Fenstern und viel Platz leben, reicht das nicht aus.
Bevor Sie sich für ein Alarmsystem oder einen Vertrag entscheiden, gehen Sie durch Ihr Haus und machen Sie sich Notizen über die Lage der Türen und Fenster und die Gesamtfläche des Hauses. Halten Sie diese Informationen bereit, wenn Sie ein Sicherheitssystem kaufen wollen, um sicherzustellen, dass Ihre endgültige Wahl Ihr gesamtes Anwesen abdeckt. Das Unternehmen Verisure, Europas Marktführer für Alarmsysteme und Alarmanlage, bietet diesen Service kostenlos in Form eines Sicherheits-Checks an. Dabei kommt ein Sicherheitsexperte zu Ihnen und prüft den individuellen Bedarf.
Die Art des Anschlusses
Wenn Sie sich für einen Dienst mit professioneller Überwachung entscheiden, ist die Anschlussart des Systems von großer Bedeutung. Diese Anschlussarten lassen sich in folgende Kategorien einteilen.
Festnetz
Festnetzanschlüsse sind sicherlich veraltet, aber sie bieten eine zuverlässige, ständig verfügbare Verbindung und sind daher eine gute Wahl für die Hin- und Her-Kommunikation mit der Überwachungszentrale. Allerdings sind Festnetzanschlüsse anfällig für Störungen, wenn jemand die Telefonleitung unterbricht.
Breitband
High-Speed-Internet ist eine gute Option, um mit Ihrem Sicherheitsdienstleister in Kontakt zu bleiben, allerdings wird die Verbindung unterbrochen, wenn der Strom ausfällt oder Sie den Dienst verlieren. Einige Anbieter bieten Backup-Batterien für den Fall eines Stromausfalls an.
Mobiltelefon
Die in der Regel teuerste Verbindungsoption ist die Mobilfunküberwachung, bei der ein Chip eingebaut wird, der das Signal Ihres Smartphones nutzt. Bei dieser Option handelt es sich um eine zuverlässige Methode, die aufgrund ihrer Beschaffenheit nur schwer zu stören ist.
Smart Home Komponenten
Der neueste Trend bei den Haussicherheitssystemen verfolgt einen ganzheitlicheren Ansatz, bei dem die Systeme in bestehende Smart-Home-Hubs integriert werden. Die Verwaltung Ihres Alarmsystems über Ihre Smart-Home-Geräte vereinfacht den Verbindungsprozess, auch wenn Sie nach wie vor von Ihrer Breitbandverbindung abhängig sind, und ermöglicht es Ihnen, Ihr Sicherheitssystem problemlos anzupassen.
Außerdem können Sie bestimmte Funktionen Ihres Sicherheitssystems mit Ihren Hausautomatisierungsprozessen verknüpfen. So können Sie beispielsweise Ihre Sicherheitskameras so programmieren, dass sie sich gleichzeitig einschalten, wenn sich Ihr Thermostat ausschaltet (z.B. bevor Sie zur Arbeit fahren).
Die Kosten für ein Alarmsystem
Es gibt viele Faktoren, welche die Kosten für Alarmsysteme beeinflussen. Die Installation eines Haussicherheitssystems kostet ca. 350,00 EUR (je nach Umfang), ohne die jeweiligen Geräte. Aber die Installation ist nur der erste Schritt. Schauen wir uns einige andere übliche Kosten an.
Installation
Wie bereits erwähnt, fallen diese Kosten für das Aufstellen, Anbringen und Installieren der verschiedenen Komponenten Ihres Systems an. Die durchschnittlichen Installationskosten belaufen sich auf ca. 350,00 EUR, hängen jedoch von der Größe Ihres Hauses, der Komplexität des Systems und anderen Faktoren ab.
Leihgeräte
Wenn Sie eine Videotürklingel kaufen, dürfen Sie das Gerät behalten. Wenn Sie sich jedoch für einen vielseitigen Anbieter von Sicherheitssystemen für Ihr Zuhause entscheiden, mieten oder leasen Sie wahrscheinlich die teuren Geräte wie Kameras, Sensoren, Leuchten und Bedienfelder. Diese Kosten werden in Form einer monatlichen Mietgebühr bezahlt, die im Schnitt zwischen 50 bis 150 Euro pro Monat liegen.
Überwachung in Echtzeit
Wenn Ihr Dienst eine Echtzeit-Überwachung mit Mitarbeitern anbietet, die auf Notrufe und SMS reagieren, müssen Sie mit einer monatlichen Servicegebühr von etwa 50,00 EUR rechnen. Diese Kosten steigen mit der Anzahl der angeschlossenen Geräte.
Kosten der Ausrüstung
Möchten Sie bestimmte Geräte direkt kaufen? Überwachungskameras kosten zwischen 30,00 und 200,00 Euro, Sensoren zwischen 50 und 150 Euro. Videotürklingeln kosten zwischen 75 und 200,00 EUR, und Beleuchtungsanlagen kosten zwischen 50 und 100 EUR.
Die verschiedenen Überwachungsoptionen
Die meisten Sicherheitsunternehmen überwachen Ihr Haus und alarmieren die zuständigen Behörden, wenn es ein Problem gibt. Ihre Möglichkeiten reichen von keiner Überwachung bis zur ständigen Echtzeit-Überwachung durch ein Team von Fachleuten. Zu diesem Zweck setzen einige Unternehmen künstliche Intelligenz ein, um Feeds zu überwachen, und andere überwachen nur, wenn ein Alarm ausgelöst wird. Je umfassender Ihre Überwachungsoption ist, desto höher sind die monatlichen Kosten.
Professionelle Sicherheitsüberwachung
Einige Hausbesitzer bevorzugen unter den verfügbaren Sicherheitssystemen die professionelle Sicherheitsüberwachung. Bei dieser Option zahlen Sie eine monatliche Gebühr und erhalten dafür eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung Ihres Hauses. So können Hausbesitzer bei Bedarf per Knopfdruck mit dem Unternehmen in Kontakt treten oder das Haus überwachen, wenn sie nicht zu Hause sind.
Mit einem überwachten System können Hausbesitzer eine schnellere Reaktion auf Notfälle erhalten und haben die Gewissheit, dass es eine zusätzliche Sicherheitsebene gibt. Dies ist besonders wichtig für alle, die lange Zeit von zu Hause weg sind oder ein Haus mit mehreren Eingängen haben.
Sicherheitsüberwachung in Eigenregie
Statt einen professionellen Überwachungsdienst zu beauftragen, können sich Hausbesitzer auch für die Selbstüberwachung in Eigenregie entscheiden. Bei dieser Option installiert ein Hausbesitzer in der Regel mehrere Sicherheitskameras und überwacht die Aktivitäten einfach selbst, in der Regel über eine Smartphone-App. Das kostet zwar jeden Monat etwas weniger (nach der Installation der Geräte fallen keine Kosten mehr an), aber der Hausbesitzer hat nicht rund um die Uhr ein Auge auf das Überwachungsmaterial. Sie können jedoch in Ihrer Überwachungs-App Alarme einrichten, um Bewegungen oder Geräusche zu erkennen.
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